EFRE-Programm

Auf Basis der rechtlichen Grundlagen der Europäischen Kommission hat das Land Rheinland-Pfalz unter öffentlicher Beteiligung ein EFRE-Programm erstellt, das – wie in der Förderperiode 2014 bis 2020 auch - einen auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit sowie Klimaschutz ausgerichteten Ansatz verfolgt. Die Europäische Kommission hat am 15. Juni 2022 den Programmentwurf genehmigt. Hier finden Sie die Lesefassung des genehmigten EFRE-Programms.

Der Programmplanung ging eine Analyse der landesspezifischen Entwicklungen voraus. Es wurde ein Stärken/Schwächen-Chancen/Risiken-Profil erstellt und eine Regionale Innovationsstrategie entwickelt, um feststellen zu können, wo die Finanzmittel am erfolgversprechendsten eingesetzt werden können. Die Vereinbarkeit der im Programm vorgesehenen Maßnahmen mit den Anforderungen des Umweltschutzes wurde insbesondere über eine Strategische Umweltprüfung sichergestellt.

Das rheinland-pfälzische EFRE-Programm ist auf zwei politische Ziele (PZ) und vier spezifische Ziele (SZ) ausgerichtet:

PZ 1 „Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa“

SZ. 1.1 Entwicklung und Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Einführung fortschrittlicher Technologien

SZ 1.3 Steigerung des nachhaltigen Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Schaffung von Arbeitsplätzen in KMU, unter anderem durch produktive Investitionen

PZ 2 „Ein grüneres, CO2-armes und resilientes Europa“

SZ 2.1 Förderung von Energieeffizienz und Reduzierung von Treibhausgasemissionen

SZ 2.3 Entwicklung intelligenter Energiesysteme, Netze und Speichersysteme außerhalb des transeuropäischen Energienetzwerks (TEN-E)

Dafür stehen rund 249,2 Millionen Euro aus dem EFRE zur Verfügung, davon rund 64,6 Millionen Euro für die Region Trier (das sind die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel sowie die kreisfreie Stadt Trier) und rund 184,6 Millionen Euro für die übrigen rheinland-pfälzischen Regionen.